Nach der Cannabis-Legalisierung in Deutschland sind neue Regelungen für den Straßenverkehr notwendig geworden. Diese betreffen Toleranz-Limits und Sanktionen für den Fall, dass man nach dem Konsum von Cannabis ein Fahrzeug führt.
Für Autofahrerinnen und Autofahrer gelten nun spezifische Grenzwerte und Strafen bei Cannabis am Steuer. Der Bundesrat hat ein Gesetz verabschiedet, das den Wirkstoff THC auf 3,5 Nanogramm pro Milliliter Blut begrenzt. Diese Regelung ist vergleichbar mit der 0,5-Promille-Grenze für Alkohol. Besonders streng sind die Regelungen für Fahranfänger und bei Mischkonsum von Cannabis und Alkohol. Diese Neuregelungen sollen nach der offiziellen Gesetzesverkündung, vermutlich noch im Sommer, in Kraft treten.
Bislang galt bereits der Nachweis von Tetrahydrocannabinol (THC) als ausreichend für Sanktionen. Der bisherige Richtwert lag bei 1 Nanogramm, was jedoch häufig als zu niedrig kritisiert wurde, da dies keine Beeinträchtigung der Fahrsicherheit bedeuten muss. Künftig riskiert man bei einem THC-Wert von 3,5 Nanogramm oder mehr eine Strafe von 500 Euro und einen Monat Fahrverbot. Beim gleichzeitigen Konsum von Alkohol erhöht sich das Bußgeld auf 1000 Euro. Für Fahranfänger gilt ein vollständiges Cannabis-Verbot während der zweijährigen Führerschein-Probezeit und für unter 21-Jährige, unabhängig von der 3,5-Nanogramm-Grenze. Verstöße werden hier mit 250 Euro Bußgeld geahndet.
Die FDP in Nordrhein-Westfalen wirft der schwarz-grünen Landesregierung vor, die Cannabis-Legalisierung zu behindern. Insbesondere Gesundheitsminister Laumann (CDU) wird kritisiert, da er angekündigt hat, dass seine Partei die Rücknahme der Cannabis-Freigabe in ihr Wahlprogramm aufnehmen könnte. Diese Position stößt auf erheblichen Widerstand innerhalb der FDP, die eine progressive Drogenpolitik befürwortet.
Hanf ist seit Jahrtausenden für sein großes Potenzial bekannt. Neben dem Konsum als Rauschmittel wird die Pflanze auch für medizinische Zwecke genutzt. Seit dem 1. April 2024 sind der Anbau und Besitz von Cannabis unter bestimmten Bedingungen in Deutschland legal. Für den privaten Anbau sollten jedoch hochwertige Samen von vertrauenswürdigen Samenbanken verwendet werden. Hanf ist eine pflegeleichte Pflanze und eignet sich auch für den Anbau im Garten oder auf dem Balkon.
Hanfgewächse haben ein breites Anwendungsspektrum und sind wirtschaftlich sowie ökologisch von Bedeutung. Sie werden in der Papierherstellung, der Textilindustrie und bei der Produktion von Dämmstoffen verwendet. Trotz seiner Vielseitigkeit war der Anbau von Hanf in Deutschland lange Zeit stark reglementiert. Entscheidend ist der THC-Gehalt der Hanfsamen, der 1 Prozent nicht überschreiten darf.
Cannabis wird in der Medizin seit Langem erfolgreich eingesetzt. Neben THC enthält die Pflanze auch andere Cannabinoide wie CBD, dem beruhigende und entspannende Effekte nachgesagt werden. In vielen Kulturen gilt Cannabis als wichtige Heilpflanze. In Deutschland war medizinisches Cannabis bisher nur auf Rezept erhältlich. Mit der Änderung des Betäubungsmittelgesetzes eröffnen sich neue Möglichkeiten für den Einsatz von Cannabis in der Therapie. Es wird erwartet, dass die Verschreibungen von Cannabis zunehmen und das Interesse am Eigenanbau steigt.
Nach der Cannabis-Legalisierung kommen Neuregelungen zum Straßenverkehr. Jetzt stehen Toleranz-Limits und Sanktionen fest, wenn man kifft und dann fährt.
Für Autofahrerinnen und Autofahrer kommen neue Bestimmungen und Bußgelder für Cannabis am Steuer. Der Bundesrat ließ ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz passieren, das für den berauschenden Wirkstoff THC einen Grenzwert von 3,5 Nanogramm je Milliliter Blut festlegt - ähnlich wie die 0,5-Promille-Grenze für Alkohol.
Für Fahranfänger und Mischkonsum von Cannabis und Alkohol kommen strengere Regeln. In Kraft treten sollen die Neuregelungen nach der nun folgenden Gesetzesverkündung, also voraussichtlich noch im Sommer.
Nachdem Kiffen und privater Cannabis-Anbau für Volljährige seit 1. April mit vielen Vorgaben legal sind, folgen nun begleitende Verkehrsregelungen. Bisher galt die strikte Linie, dass schon beim Nachweis von Tetrahydrocannabinol (THC) Folgen drohen. Dafür hat sich in der Rechtsprechung ein Wert von 1 Nanogramm etabliert.
Beim Verkehrsgerichtstag sprachen sich Experten aber schon 2022 für eine „angemessene“ Heraufsetzung aus. Denn dies sei so niedrig, dass viele sanktioniert würden, bei denen sich eine Fahrsicherheitsminderung nicht begründen lasse.
Künftig gilt per Gesetz: Wer vorsätzlich oder fahrlässig mit 3,5 Nanogramm THC oder mehr unterwegs ist, riskiert in der Regel 500 Euro und einen Monat Fahrverbot. Wenn dazu noch Alkohol getrunken wird, riskiert man in der Regel 1000 Euro Buße. Für Fahranfänger heißt es künftig wie bei Alkohol: In der zweijährigen Führerschein-Probezeit und für unter 21-Jährige gilt ein Cannabis-Verbot - die Grenze von 3,5 Nanogramm gilt also nicht. Bei Verstößen drohen in der Regel 250 Euro Bußgeld.
Die FDP in Nordrhein-Westfalen wirft der schwarz-grünen Landesregierung vor, die Cannabis-Legalisierung zu hintertreiben. Fraktionschef Höne kritisierte insbesondere Gesundheitsminister Laumann. Der CDU-Politiker hatte erklärt, er rechne damit, dass seine Partei die Rücknahme der Cannabis-Freigabe in ihr Wahlprogramm aufnehmen werde. Laumann betreibe „Schattenboxen“, sagte Höne der „Rheinischen Post“. Er stellte die Frage, mit wem die CDU im Bund regieren wolle, um dieses Ziel zu erreichen. Oder ob sie bei der nächsten Wahl mit einer absoluten Mehrheit rechne. Am meisten wundere ihn allerdings, fügte der FDP-Politiker hinzu, dass sich die Grünen bei dem Thema so in die Ecke drängen ließen.
Obwohl Hanf als Pflanze mit medizinischem Nutzen klassifiziert ist, wird der Nutzhanf den zweifelhaften Ruf eines Rauschmittels nicht los. Mit der aktuellen Cannabis-Legalisierung in Deutschland könnte sich dies nun ändern.
Das große Potenzial von Hanf ist seit Jahrtausenden bekannt. Bereits in der Antike war der Konsum von Pflanzenteilen der weiblichen Hanfpflanze weitverbreitet.
Tetrahydrocannabinol (THC), einer in Hanfgewächsen vorkommender Inhaltsstoff, kann Rauschzustände auslösen. Daher unterliegen Pflanzenprodukte, die im Volksmund als „Gras“ bezeichnet werden, strengen Restriktionen. Seit dem 1. April 2024 ist in Deutschland ein neues, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierendes Cannabis-Gesetz in Kraft. Demnach sind Anbau und Besitz von Cannabis unter bestimmten Vorgaben legal. Für den Hanfanbau im Garten oder auf dem Balkon sollten allerdings Cannabis-Samen in höchster Qualität verwendet werden. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass Hanfsamen von zuverlässigen Samenbanken stammen.
Da der Hanf eine sehr genügsame Pflanze ist, ist der Anbau für den Eigenbedarf nicht kompliziert und auch für Laien möglich. Aufgrund ihrer vermuteten speziellen Wirkweise wird die Hanfpflanze traditionell für verschiedene Vorhaben, darunter auch medizinische Zwecke, eingesetzt.
Botanisch handelt es sich beim Hanf um eine Nutzpflanze. Hanfgewächse zeichnen sich durch ihr vielfältiges Einsatzspektrum aus. Hanf kommt in der Papierherstellung, in der Bekleidungsindustrie sowie bei der Herstellung von Dämmstoffen zum Einsatz. Die Hanfpflanze ist somit wirtschaftlich und ökologisch von Bedeutung.
Im Rahmen des Betäubungsmittelgesetzes war der Hanfanbau lange Zeit nicht erlaubt. Auch bei der aktuellen Gesetzeslage gibt es einiges zu beachten. Entscheidend ist der THC-Gehalt der Hanfsamen, der 1 Prozent nicht überschreiten darf. Tetrahydrocannabinol ist eines von hunderten im Hanf enthaltenen Cannabinoiden und das einzige, das Rauschzustände verursachen kann. Im Unterschied dazu wird dem CBD, einem weiteren Hanf-Cannabidiol, ein beruhigender und entspannender Effekt nachgesagt. Als Medizinprodukt mit pflanzlichem Ursprung wird Cannabis seit Langem in der Medizin erfolgreich eingesetzt.
Das Anwendungsspektrum ist ebenso breit gefächert wie die Reaktionen auf den Konsum von Cannabis, da jeder Mensch anders auf Kräuter und Heilpflanzen reagiert. Es wird angenommen, dass CBD das Potenzial besitzt, bestimmte Symptome zu lindern und zum Wohlbefinden beizutragen. In vielen Kulturen gilt Cannabis als wichtige Nutzpflanze. Im alten Persien sowie in China nutzte die Bevölkerung den Hanf als wertvolles Getreide. Hanfblätter wurden zur Schmerzlinderung auf Wunden gelegt.
In Deutschland war Cannabis bisher nur auf Rezept erhältlich und als Zusatzmaßnahme bei der Behandlung schwerer und chronischer Krankheiten zugelassen. Mit der Änderung des Betäubungsmittelgesetzes ergeben sich neue Perspektiven im Umgang mit Hanf. Es ist davon auszugehen, dass Cannabis-Verordnungen zunehmen werden. Das Interesse am Cannabis-Anbau für den Eigenbedarf steigt.
Hanfpflanzen benötigen nicht viel Platz. Die meisten Sorten sind relativ witterungsunempfindlich, sodass ein Anbau auf Balkon, Terrasse sowie im eigenen Garten möglich ist. Der vielfältige Nutzen von Cannabis im gesundheitlichen Bereich ist Gegenstand ausführlicher Forschungen. So soll Hanf als Inhaltsstoff bei verschiedenen Symptomen wie Ängsten, Schlafstörungen und Stressempfindlichkeit einen wohltuenden Effekt entfalten.
Ein hoher Stresslevel ist häufig bereits an der Körperhaltung erkennbar. Nicht immer gelingt es, Stressgefühle mit sportlichen Aktivitäten, Entspannungsmethoden oder gesunder Ernährung zu reduzieren.
In Zukunft könnte Cannabis die Anti-Stress-Maßnahmen effizient unterstützen.